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Festnahme wegen mutmaßlicher Terrorismusfinanzierung

  • Autorenbild: Richard Krauss
    Richard Krauss
  • 11. Nov.
  • 1 Min. Lesezeit

DORTMUND/KARLSRUHE 11.11.2025 Die Bundesanwaltschaft hat in Dortmund einen deutsch-polnischen Staatsangehörigen festnehmen lassen. Der Mann steht im Verdacht, im Internet zu Anschlägen auf Politiker und andere öffentliche Personen aufgerufen zu haben.

Nach Angaben der Behörde wurde der 42-Jährige am Montagabend (10. November) aufgrund eines Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs festgenommen.


Ihm werden Terrorismusfinanzierung, die Anleitung zur Begehung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie das gefährdende Verbreiten personenbezogener Daten vorgeworfen.

Der Beschuldigte soll seit Juni 2025 im Darknet eine Plattform betrieben haben, auf der er zu Gewalttaten gegen namentlich genannte Personen aufrief. Nach Erkenntnissen der Ermittler veröffentlichte er dort Namenslisten, eigene „Todesurteile“ sowie Anleitungen zum Bau von Sprengsätzen. Zudem soll er Spenden in Kryptowährungen gesammelt haben, die als „Kopfgeld“ für die Tötung der Zielpersonen ausgelobt werden sollten.


Die Plattform enthielt nach Angaben der Bundesanwaltschaft auch sensible persönliche Daten möglicher Opfer.

Der Festgenommene soll am Dienstag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden. Dieser entscheidet über den Vollzug der Untersuchungshaft.


Quelle:PM Bundesanwaltschaft

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