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Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland. Haltung zeigen heißt handeln – nicht posieren

  • Autorenbild: Richard Krauss
    Richard Krauss
  • 26. Juli
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Juli

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Transparenzhinweis: Der Autor ist Mitglied bei Gesicht zeigen.


Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e. V. steht seit dem Jahr 2000 für ein zivilgesellschaftliches Engagement, das Klartext spricht. Der Berliner Verein versteht sich nicht als dekoratives Symbolprojekt, sondern als politische Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus.


In einer Zeit, in der rechte Ideologien zunehmend in die gesellschaftliche Mitte einsickern, verweigert Gesicht Zeigen! die verharmlosende Rhetorik der „Einzelfälle“. Hier geht es nicht um pädagogische Besänftigung, sondern um demokratische Konfliktfähigkeit.


Im Zentrum steht der Lernort „7xjung“ in Berlin – ein Raum, in dem Schulklassen, Jugendgruppen und pädagogisches Fachpersonal in direkten Kontakt mit Themen wie gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Erinnerungskultur und sozialer Verantwortung gebracht werden.


Die Workshops konfrontieren mit eigenen Bildern von „den Anderen“, zwingen zur Auseinandersetzung mit Ausgrenzung und Machtverhältnissen. Dabei setzt Gesicht Zeigen! bewusst auf Unbequemes: keine Wohlfühlpädagogik, keine didaktischen Monologe, sondern Reibung, Reflexion, reale Geschichten.


Der Verein wirkt weit über den Bildungsbereich hinaus. Gesicht Zeigen! berät Unternehmen, Verwaltungen, Schulen, Vereine – überall dort, wo demokratische Grundwerte unter Druck geraten.


Wenn Kolleg:innen rechte Sprüche machen oder antisemitische Narrative durch den Pausenraum wabern, liefert der Verein keine PR-tauglichen Hochglanzbroschüren, sondern fundierte Handlungskonzepte. Er zeigt, dass Haltung nicht nur eine Frage der Moral, sondern auch eine Frage der Struktur ist. Wer nichts tut, macht mit – das ist der Grundsatz, der die Arbeit prägt.


Bekannte Unterstützer:innen wie Dunja Hayali, Horst Evers oder Rolf Zuckowski verstärken die öffentliche Wirkung des Vereins. Doch Prominenz ist hier kein Selbstzweck. Sie wird strategisch eingesetzt, um Aufmerksamkeit auf Themen zu lenken, die oft im medialen Schatten liegen: rechte Gewalt im Alltag, die stille Verankerung völkischen Denkens, struktureller Rassismus im Bildungssystem. Gesicht Zeigen! setzt auf mediale Präsenz, aber nie auf Symbolpolitik.


Am 3. November 2025 veranstaltet der Verein einen bundesweit angekündigten Fachtag zum Thema „Rechtsextremismus in Wirtschaft und Arbeitswelt“ in Berlin. Ort: Pegasus Hostel, Beginn: 09:00 Uhr. Thema: Wie rechte Ideologien in Betrieben Raum greifen – und wie sich Führungskräfte, Betriebsräte und Mitarbeitende dagegen aufstellen können.


Der Verein bringt hier Fachleute, Aktivist:innen und Entscheidungsträger:innen zusammen. Ziel ist keine wohlige Bestätigung demokratischer Selbstbilder, sondern die Entwicklung konkreter Gegenstrategien. Auch unbequeme Fragen werden gestellt – etwa, wie tief rechtsextreme Netzwerke bereits in betriebliche Strukturen vorgedrungen sind.


Finanziert wird die Arbeit durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und öffentliche Fördergelder. Gesicht Zeigen! ist Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft und veröffentlicht regelmäßig Rechenschaftsberichte. Doch Transparenz ist hier nicht Selbstvermarktung, sondern demokratischer Grundsatz.


Der Verein bleibt unabhängig, widerständig, klar im Ton. Er verzichtet auf politische Anbiederung und weicht kein Stück zurück, wenn es um Grundrechte geht. Haltung ist hier keine Attitüde, sondern ein Arbeitsprinzip.


Wer Gesicht Zeigen! unterstützt, investiert in politische Bildung mit Rückgrat, in eine demokratische Kultur, die nicht auf Events, sondern auf Alltag zielt. Denn Demokratie entscheidet sich nicht auf Podien, sondern in Klassenzimmern, Kantinen, Bahnhöfen und Kommentarspalten.


Es reicht nicht, gelegentlich ein Zeichen zu setzen. Gesicht zeigen heißt: einmischen, widersprechen, unbequem bleiben – Tag für Tag. Der Verein liefert dafür das Know-how, die Struktur, das Netzwerk. Der Rest liegt bei uns.


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Kontaktinformationen




Programminfos


  • Lernort „7xjung“ (Berlin-Mitte): Workshops für Jugendliche, Schulklassen, Auszubildende und Fachkräfte zu Antisemitismus, Rassismus, Demokratie und Erinnerungskultur


  • Beratungen: Für Betriebe, Organisationen, Schulen und Verwaltungen bei Diskriminierung, rechter Ideologie und Umgang mit Vielfalt


  • Kampagnen: Bundesweite Öffentlichkeitsarbeit für Zivilcourage, unterstützt von Prominenten


  • Veranstaltungen & Fortbildungen: Fachtage, Panels, Trainings, z. B. am 3. November 2025: „Rechtsextremismus in der Arbeitswelt“


  • Materialien: Methodenkoffer, Handreichungen, Spiele, Unterrichtseinheiten, Print- und Onlineangebote


  • Digitale Bildungsformate: Workshops und Inputs via Zoom, Teams u. a.


Mitgliedschaft & Engagement


  • Mitglied werden: Fördermitgliedschaft möglich ab monatlich 5 €

  • Spenden: Einmal- oder Dauerspenden via Website oder Banküberweisung

  • Ehrenamtliches Engagement: Projektbezogen oder dauerhaft, z. B. bei Veranstaltungen oder Bildungsarbeit

  • Kooperationen: Mit Schulen, NGOs, Jugendverbänden, Betrieben und Bildungsträgern

  • Newsletter: Regelmäßige Infos zu aktuellen Projekten, Veranstaltungen und Bildungsangeboten



Glossar


Antisemitismus

Feindseligkeit, Vorurteile oder Diskriminierung gegenüber Jüdinnen und Juden – in Sprache, Taten oder Strukturen.


Diskriminierung

Ungleichbehandlung oder Benachteiligung von Menschen aufgrund von Merkmalen wie Herkunft, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung.


Erinnerungskultur

Gesellschaftliche Praxis des Gedenkens an historische Ereignisse, insbesondere an Verbrechen wie den Holocaust.


Gesicht Zeigen! e. V.

Zivilgesellschaftlicher Verein mit Sitz in Berlin, der sich seit 2000 gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus engagiert.


Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Begriff für Ideologien, die bestimmte Gruppen aufgrund von Zugehörigkeit oder Eigenschaften abwerten oder ausgrenzen.


Lernort „7xjung“

Außerschulischer Bildungsraum von Gesicht Zeigen! in Berlin, in dem Workshops zu Demokratie, Vielfalt und Erinnerung angeboten werden.


Mitgliedschaft

Form der ideellen und finanziellen Unterstützung eines gemeinnützigen Vereins; bei Gesicht Zeigen! möglich ab 5 € monatlich.


Politische Bildung

Bildungsbereich, der auf Aufklärung über demokratische Strukturen, Menschenrechte und gesellschaftliche Teilhabe zielt.


Rechtsextremismus

Ideologie und Praxis, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richtet und Ungleichwertigkeit von Menschen propagiert.


Zivilcourage

Mut, im Alltag aktiv gegen Unrecht, Diskriminierung oder Gewalt einzuschreiten – auch unter persönlichem Risiko.


Quellenliste







































































Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e. V. steht seit dem Jahr 2000 für ein zivilgesellschaftliches Engagement, das Klartext spricht. Der Berliner Verein versteht sich nicht als dekoratives Symbolprojekt, sondern als politische Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus. In einer Zeit, in der rechte Ideologien zunehmend in die gesellschaftliche Mitte einsickern, verweigert Gesicht Zeigen! die verharmlosende Rhetorik der „Einzelfälle“. Hier geht es nicht um pädagogische Besänftigung, sondern um demokratische Konfliktfähigkeit.

Im Zentrum steht der Lernort „7xjung“ in Berlin – ein Raum, in dem Schulklassen, Jugendgruppen und pädagogisches Fachpersonal in direkten Kontakt mit Themen wie gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Erinnerungskultur und sozialer Verantwortung gebracht werden. Die Workshops konfrontieren mit eigenen Bildern von „den Anderen“, zwingen zur Auseinandersetzung mit Ausgrenzung und Machtverhältnissen. Dabei setzt Gesicht Zeigen! bewusst auf Unbequemes: keine Wohlfühlpädagogik, keine didaktischen Monologe, sondern Reibung, Reflexion, reale Geschichten.

Der Verein wirkt weit über den Bildungsbereich hinaus. Gesicht Zeigen! berät Unternehmen, Verwaltungen, Schulen, Vereine – überall dort, wo demokratische Grundwerte unter Druck geraten. Wenn Kolleg:innen rechte Sprüche machen oder antisemitische Narrative durch den Pausenraum wabern, liefert der Verein keine PR-tauglichen Hochglanzbroschüren, sondern fundierte Handlungskonzepte. Er zeigt, dass Haltung nicht nur eine Frage der Moral, sondern auch eine Frage der Struktur ist. Wer nichts tut, macht mit – das ist der Grundsatz, der die Arbeit prägt.

Bekannte Unterstützer:innen wie Dunja Hayali, Horst Evers oder Rolf Zuckowski verstärken die öffentliche Wirkung des Vereins. Doch Prominenz ist hier kein Selbstzweck. Sie wird strategisch eingesetzt, um Aufmerksamkeit auf Themen zu lenken, die oft im medialen Schatten liegen: rechte Gewalt im Alltag, die stille Verankerung völkischen Denkens, struktureller Rassismus im Bildungssystem. Gesicht Zeigen! setzt auf mediale Präsenz, aber nie auf Symbolpolitik.

Am 3. November 2025 veranstaltet der Verein einen bundesweit angekündigten Fachtag zum Thema „Rechtsextremismus in Wirtschaft und Arbeitswelt“ in Berlin. Ort: Pegasus Hostel, Beginn: 09:00 Uhr. Thema: Wie rechte Ideologien in Betrieben Raum greifen – und wie sich Führungskräfte, Betriebsräte und Mitarbeitende dagegen aufstellen können. Der Verein bringt hier Fachleute, Aktivist:innen und Entscheidungsträger:innen zusammen. Ziel ist keine wohlige Bestätigung demokratischer Selbstbilder, sondern die Entwicklung konkreter Gegenstrategien. Auch unbequeme Fragen werden gestellt – etwa, wie tief rechtsextreme Netzwerke bereits in betriebliche Strukturen vorgedrungen sind.

Finanziert wird die Arbeit durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und öffentliche Fördergelder. Gesicht Zeigen! ist Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft und veröffentlicht regelmäßig Rechenschaftsberichte. Doch Transparenz ist hier nicht Selbstvermarktung, sondern demokratischer Grundsatz. Der Verein bleibt unabhängig, widerständig, klar im Ton. Er verzichtet auf politische Anbiederung und weicht kein Stück zurück, wenn es um Grundrechte geht. Haltung ist hier keine Attitüde, sondern ein Arbeitsprinzip.

Wer Gesicht Zeigen! unterstützt, investiert in politische Bildung mit Rückgrat, in eine demokratische Kultur, die nicht auf Events, sondern auf Alltag zielt. Denn Demokratie entscheidet sich nicht auf Podien, sondern in Klassenzimmern, Kantinen, Bahnhöfen und Kommentarspalten. Es reicht nicht, gelegentlich ein Zeichen zu setzen. Gesicht zeigen heißt: einmischen, widersprechen, unbequem bleiben – Tag für Tag. Der Verein liefert dafür das Know-how, die Struktur, das Netzwerk. Der Rest liegt bei uns.

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