Höre, Israel! Ein Kompass für die Liebe in dunklen Zeiten
- Richard Krauss

- 24. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Sept.
Israel Sonntag - 10. Sonntag nach Trinitatis - Das Herz des Glaubens: Liebe, die handelt
Der Israelsonntag erinnert uns an die Wurzeln unseres Glaubens. Vom Hören zum Tun: Wer Gott liebt, handelt für die Würde jedes Menschen.
Der Israelsonntag ist für mich mehr als ein Gedenktag. Er ist ein Kompass für unseren Glauben, der uns direkt zu seinen Wurzeln führt. Unser Glaube, dein Glaube, mein Glaube, ist untrennbar mit der Geschichte Israels verbunden – er wächst aus diesem Boden. Das zu erkennen, ist für mich heute entscheidend.
Jesus selbst zeigt uns das. Er zitiert das "Schma Jisra'el", das Herzstück des jüdischen Glaubens. Er sagt nicht einfach: „Liebe Gott“, sondern beginnt mit: „Höre, Israel!“ Glaube beginnt mit dem Hören und demütigem Vertrauen, nicht mit dem Machen.
Aus diesem Hören wächst die Liebe, die zwei Seiten hat: die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten. Wer Gott liebt, kann den Menschen nicht hassen. Wer den Menschen liebt, spürt darin etwas von Gott selbst. Das ist die Essenz unseres Glaubens.
Diese Essenz fordert uns heraus. Sie gilt nicht nur in Jerusalem, sondern auch in unserer eigenen Nachbarschaft. Wenn Hass laut wird, geht es um dich und um mich. Es ist die Aufgabe unseres Glaubens, nicht zu schweigen.
Diese Gedanken beleuchten wir näher im Kontekt
der Gegenwart am 10. Sonntag nach Trinitatis in unserem Gottesdienst:
Sonntag, 24. August 2025
10:15 Uhr
Evg. Auferstehungskirche Schwebheim



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