Richard Krauss
14. Juli 2025
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU)
und Pride Flag eine Selbstverständlichkeit
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat in einem Gespräch mit der "Abendzeitung" erneut betont, dass das Hissen der Regenbogenfahne zum Christopher Street Day in München für ihn selbstverständlich sei.
„Leben und leben lassen – das ist Bayern. Wir schreiben niemandem vor, wie und wen er zu lieben hat“, erklärte Söder und wies darauf hin, dass es auch innerhalb der queeren Community viele Konservative gebe.
Auf die Frage, ob er mit dieser Haltung nicht zahlreiche Konservative irritiere, antwortete er kurz und knapp: „Nein.“
Anlässlich des CSD ließ Söder die Regenbogenflagge an der Bayerischen Staatskanzlei, der höchsten Landesbehörde, hissen.
Auch am Landtag wurde die Fahne gezeigt. Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) unterstrich, dass die queere Flagge „für sehr demokratische Werte“ stehe. In den sozialen Medien veröffentlichte Söder zudem ein Foto der gehissten Fahnen und betonte:
„Wir stehen für Zusammenhalt und setzen uns gegen Hass und Diskriminierung ein. Jeder soll bei uns in Freiheit sein Glück finden.“
Belege: Söders Äußerungen im Wortlaut
Hier sind die zentralen Aussagen von Markus Söder zum Hissen der Regenbogenfahne beim CSD München im Originalwortlaut, wie sie in der Presse dokumentiert wurden:
„Leben und leben lassen – das ist Bayern. Wir schreiben niemandem vor, wie und wen er zu lieben hat.“(Interview mit der Abendzeitung München)
„Es gibt übrigens auch in der Queer-Szene sehr viele Konservative.“(Interview mit der Abendzeitung München)
Auf die Frage, ob er mit dieser Haltung nicht viele Konservative irritiert habe:„Nein.“(Interview mit der Abendzeitung München)
„Wir stehen für Miteinander und treten ein gegen Hass und Diskriminierung. Alle sollen bei uns in Freiheit ihr Glück finden.“(Social-Media-Statement von Markus Söder zum CSD München)