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Bundesanwaltschaft lässt zwei Iraker wegen Terrorverdachts festnehmen

Richard Krauss

3. Dez. 2025

Durchsuchungen in Trier,Chemnitz und Wittmund

Karlsruhe/Trier. Die Bundesanwaltschaft hat am gestrigen Dienstag (2. Dezember 2025) zwei irakische Staatsangehörige in Trier und Delbrück durch das Bundeskriminalamt (BKA) festnehmen lassen. Den Männern, Muthana S. und Kais S. J., wird die Mitgliedschaft in der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) vorgeworfen.


Dies teilte die oberste Anklagebehörde heute mit.

Die Beschuldigten sollen sich laut Haftbefehlen des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs in den Jahren 2016 und 2017 jeweils für mehrere Monate dem IS im Irak angeschlossen haben. Kais S. J. soll dabei für ein sogenanntes Scharia-Komitee der Terrormiliz tätig gewesen sein, während Muthana S. mutmaßlich als Kämpfer eingesetzt war.


Zeitgleich zu den Festnahmen wurden Wohnungen der beiden Festgenommenen sowie von drei weiteren Beschuldigten in insgesamt fünf Orten – darunter Trier, Köln, Chemnitz und Wittmund – durchsucht. Muthana S. und Kais S. J. wurden noch am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete auf Antrag der Bundesanwaltschaft die Untersuchungshaft an.

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