Wenn der Bock zum Gärtner wird -
der Nahostkonflikt im Fokus der
Berichterstattung
EMET NEWS PRESS - 16.07.2018 - RICHARD KRAUSS
Die Kritik und Wahrnehmung über die Berichterstattung des Nahostkonfliktes ist so alt wie das Thema selbst. Es erfordert deine differenzierte Beobachtung und eine ebenso differenzierte Berichterstattung. Nicht selten wird aber der Bock zum Gärtner gemacht.
Inkompetenz offenbart sich in diesem Beispiel in der Überschrift. Ein oftmals wiederholtes Ritual: Böse Israelis - arme Palästinenser. Während Herr Abbas in Moskau sich dem Fußball widmet, richtet sich der Fokus der Berichterstattung auf den "Gaza Konflikt". Einem Thema, bei dem Jeder etwas zu sagen hat, weil es offensichtlich und einfach scheint
Das es nicht so ist, beschreibt Richard C. Schneider , langjähriger Studioleiter der ARD in Tel Aviv in seinem kürzlich erschienen Buch "Alltag im Ausnahmezustand" .
Seit Monaten findet jeden Freitag das gleiche fragwürdige gewalttätige von der Hamas inszenierte Spektakel zwischen Gaza und Israel statt. Die von der iranischen Regierung und Qatar finanzierte Terrororganisation Hamas aufgestachelten Palästinenser, werden an den Grenzzaun zu Israel gekarrt um dort gewalttätig zu randalieren und die Grenze zu Israel zu überwinden.
Lenkdrachen mit brennbaren Flüssigkeiten landen auf israelischen Feldern und Städten (Sderot) und richten beträchtlichen Schaden an. Die israelische Armee beantwortete diese gewalttätigen Terrorattacken der Hamas.
Am vergangenen Wochenende eskalierte die Situation. Zwischen dem 13. Juli und dem 15. Juli wurde Israel insgesamt 175 mal mit Geschossen aus dem Gazastreifen angegriffen. Zuweilen hatten Familien nur 15 Sekunden Zeit in die Bunker zu gelangen. Das nachfolgende Beispiel eine Alarms ("zeva adom" ) ist bereits 10 Jahre alt, doch es zeigt in eindrücklicher Weise was es für Menschen bedeutet, in 15 Sekunden in Bunkern oder Schutzräumen sein zu müssen.
Verletzte und Sachschäden waren die Folge. Als Reaktion darauf flog die israelische Luftwaffe Angriffe auf Ziele der Hamas im Gazastreifen.
Absolut grotesk ist die Überschrift bei T-Online (siehe oben) Da wird der Bock zum Gärtner gemacht und Ursache und Wirkung verdreht. Die Folgen einer deratigen Berichterstattung alles andere als objektiv.
Unverständlich auch , daß ein Vertreter der Hamas, die auch von der EU als Terrororganisation eingestuft ist, zur besten Sendezeit seine Blickrichtung der Dinge in der ZDF heute Sendung (15.07.2018 ) unkommentiert zum Besten geben darf. "Die Position der Hamas ist, daß Israel die Aggression gestartet hat" (ab Min 6:58 in der heute Sendung. ) //
Warum verantwortliche Redaketeure dies tun, wissen sie sicherlich selbst am besten. Keine Frage Objektivität ist realtiv, doch so offensichtlich wie bei T-Online ist es manipulativ und damit inakzeptabel.
Quelle: youtube / http://sderotmedia.com
