Richard Krauss
2. Juli 2024
Vorwürfe gegen Albanese sollen umfassend untersucht werden
Francesca Albanese, Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die besetzten palästinensischen Gebiete, sieht sich schweren Vorwürfen gegenüber. Nach Angaben von UN Watch soll sie Zahlungen von pro-palästinensischen Gruppen für ihre Reisen nach Australien und Neuseeland erhalten haben.
Diese Zahlungen stehen im Verdacht, gegen den UN-Verhaltenskodex zu verstoßen, da Sonderberichterstatter ihre Aufgaben unabhängig und ohne externe finanzielle Unterstützung wahrnehmen sollen. Berichte von Reuters und Middle East Eye unterstreichen die Schwere der Anschuldigungen und weisen auf Albaneses Forderung nach einem Waffenembargo gegen Israel hin. Die Times of Israel und die Jerusalem Post berichten über die finanziellen Unregelmäßigkeiten und die politische Kontroverse um Albanese.
Diese Vorwürfe werden auch durch ihre früheren kontroversen Äußerungen über den israelisch-palästinensischen Konflikt verstärkt. Albanese selbst bestreitet die Anschuldigungen und betont, dass ihre Reisen von den Vereinten Nationen finanziert wurden und die Vorwürfe Teil einer gezielten Kampagne gegen ihre Arbeit seien.
Frühere UN-Sonderberichterstatter und Menschenrechtsorganisationen haben sich hinter sie gestellt und fordern die UN auf, sie zu unterstützen. Nach Angaben der genannten Quellen steht nun eine umfassende Untersuchung der Vorwürfe an.
Quellen: Reuters, Middle East Eye, Times of Israel, Jerusalem Post.