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Kritik an Secret Service:
Augenzeugenberichte belasten
Sicherheitskräfte

Richard Krauss

16. Juli 2024

Untersuchung des Schusswaffenangriffs auf Trump: Massive Kritik an Sicherheitsbehörden

WASHINGTON / BUTLER Nach dem Attentat auf Donald Trump während einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania, steht der US-Geheimdienst Secret Service massiv in der Kritik. Direktorin Kimberly Cheatle räumte Fehler ein, lehnte jedoch einen Rücktritt ab und betonte, dass eine umfassende Untersuchung eingeleitet wurde, um die genauen Umstände zu klären und Sicherheitslücken zu identifizieren.


Cheatle bezeichnete den Vorfall als "inakzeptabel" und versicherte, dass alle notwendigen Ressourcen bereitgestellt würden, um die Sicherheit zu gewährleisten.


Der Schütze, der mit einem halbautomatischen AR-15-Gewehr bewaffnet war, konnte unbemerkt auf das Dach einer Fabrik in etwa 150 Meter Entfernung von Trumps Podium gelangen. Von dort aus feuerte er Schüsse ab, die Trump leicht am Ohr verletzten. Zeugen berichteten, dass sie Sicherheitskräfte auf den bewaffneten Mann aufmerksam gemacht hatten, jedoch keine Reaktion erfolgte. Das Gebäude befand sich außerhalb der Sicherheitszone, was die Frage aufwirft, wie diese Sicherheitslücke entstehen konnte.


US-Präsident Joe Biden kündigte eine gründliche Untersuchung an. Experten und die Öffentlichkeit fordern Antworten darauf, wie der Täter trotz dieser Hinweise unbemerkt handeln konnte und warum die Sicherheitsmaßnahmen des Secret Service versagten. Der Vorfall hat eine hitzige Debatte über die Effizienz und die Reaktionsfähigkeit der Sicherheitsbehörden ausgelöst.


Der Secret Service hat bereits umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheitsprotokolle zu überprüfen und sicherzustellen, dass ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können. Der Druck auf die Behörde wächst, und es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen die Untersuchungsergebnisse haben werden.


Quellen: Reuters, AP, Tagesschau

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