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Berlin: Gewalttätige
Demonstranten greifen
Polizisten an

Richard Krauss

4. Aug. 2024

21 Festnahmen bei propalästinensischer Demonstration in Berlin

BERLIN - 04.08.2024 Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Schöneberg kam es am Samstag zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Teilnehmern. Die Berliner Polizei hat nun 18 Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Diese umfassen den Verdacht des besonders schweren Landfriedensbruchs, gefährliche Körperverletzung, tätliche Angriffe, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung, Beleidigung und Verstöße gegen das Vereinsgesetz. Insgesamt wurden 21 Personen während der Demonstration vorübergehend festgenommen.


Die Demonstration unter dem Motto „Solidarität mit Palästina. Stoppt den Krieg. Keine Waffen für Israel“ zog am Samstagnachmittag durch Berlin-Schöneberg und endete am Abend am Walther-Scheiber-Platz. Zwischenzeitlich nahmen etwa 500 Menschen daran teil. Laut Polizei wurden unterwegs Flaschen aus der Menge auf Einsatzkräfte geworfen, wodurch ein Polizist verletzt wurde.


Eine zweite Demonstration zum Nahostkonflikt am Samstagabend in Neukölln verlief laut Polizei weitgehend ohne größere Zwischenfälle. Bei dem „Stillen Trauerzug in Solidarität mit den Menschen in Gaza“ versammelten sich rund 150 Teilnehmer. Die Route führte vom Karl-Marx-Platz zur Kottbusser Brücke.


Die Vorfälle bei der Demonstration in Berlin-Schöneberg spiegeln die angespannte Stimmung wider, die durch den anhaltenden Nahostkonflikt ausgelöst wird. Die Polizei betonte die Notwendigkeit, solche Demonstrationen genau zu überwachen, um Gewalt zu verhindern und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Die Ermittlungen zu den Vorfällen und den eingeleiteten Verfahren dauern an.


Quelle: RBB,BZ.t-online,

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